Der Schweizer Heimatschutz sagt «JA» zum Klimaschutzgesetz. Denn die Vorlage enthält konkrete Massnahmen, die Anreize für den Ersatz von Heizungen und die energetische Ertüchtigung von Gebäuden schaffen. So wird die Sanierung von bestehenden Bauten zur Verbesserung der Energieeffizienz gefördert.
Sorgfältige Renovationen sowie qualitativ hochstehende und ressourcenschonende Neubauten tragen zu einer hohen Baukultur bei. Diese ist die Grundlage für vielfältige öffentliche Räume, intakte Landschaften und einen klimaneutralen, lebenswerten Wohnraum, der den sozialen Austausch und den Gemeinschaftsgeist fördert und zum allgemeinen Wohlbefinden beiträgt.
Neue Gebäude produzieren beim Bau oder Abriss mehr Treibhausgase als während ihrer gesamten Nutzungsdauer. Dies ist auf den hohen Anteil an grauer Energie und Emissionen zurückzuführen, die bei der Gewinnung, dem Transport, dem Abriss und der Entsorgung der Baumaterialien eines Gebäudes anfallen.
So ist es offensichtlich, dass ein massvoller Umgang mit materiellen Ressourcen und eine bessere Erhaltung unseres gebauten Erbes der erste Schritt zu einer klimafreundlichen Bauweise und zur Erreichung des Ziels der Netto-Null-Emissionen bis 2050 ist.
Stefan Kunz, Geschäftsführer Schweizer Heimatschutz,
T 079 631 34 67, stefan.kunz(at)heimatschutz.ch
Ja zum Erhalt des Klimas, der Baukultur und der Biodiversität
Medienmitteilung vom 5. Mai 2023