Wakkerpreis

50 Jahre Wakkerpreis des Schweizer Heimatschutzes (1972–2022)

Seit 1972 verleiht der Schweizer Heimatschutz jährlich einer Gemeinde, die sich im besonderen Masse um die Baukultur in ihrem Siedlungsgebiet verdient gemacht hat, den Wakkerpreis. 2022 darf das 50-Jahr-Jubiläum gefeiert werden. Der Schweizer Heimatschutz nimmt das diesjährige Jubiläum der aussergewöhnlich beständigen Auszeichnung zum Anlass, mit vielfältigen Aktivitäten einen Blick zurückzuwerfen – und besonders, nach vorne zu schauen.

Der Schweizer Heimatschutz vergibt jährlich einer politischen Gemeinde oder in Ausnahmefällen Organisationen oder Vereinigungen den Wakkerpreis. Das Preisgeld hat mit CHF 20'000 eher symbolischen Charakter. Der Wert der Auszeichnung liegt vielmehr in der öffentlichen Anerkennung vorbildlicher Leistung.

Erstmals ermöglicht wurde der Wakkerpreis 1972 durch ein Vermächtnis des Genfer Geschäftsmannes Henri-Louis Wakker an den Schweizer Heimatschutz. Seither sind weitere Legate eingegangen, dank denen er den Preis bis heute vergeben kann.

Der Wakkerpreis zeichnet Gemeinden aus, die bezüglich Ortsbild- und Siedlungsentwicklung besondere Leistungen vorzeigen können. Hierzu gehören insbesondere das Fördern gestalterischer Qualität bei Neubauten, ein respektvoller Umgang mit der historischen Bausubstanz sowie eine vorbildliche Ortsplanung, die Rücksicht auf die Anliegen der Umwelt nimmt. 


Was ist 2022 zum 50-Jahr-Jubiläum geplant?
 

  • Mit mehr als 60 Veranstaltungen in allen Landesteilen und Sprachregionen der Schweiz gehen die Sektionen des Schweizer Heimatschutzes dem Wakkerpreis, seinen Erfolgen und Misserfolgen sowie seinen künftigen Herausforderungen auf die Spur. Das Gesamtprogramm erscheint Mitte Februar.
  • Preisverleihung an die Gemeinde Meyrin GE im Jubiläumsjahr am 25. Juni 2022 unter der Teilnahme von Frau Bundesrätin Simonetta Sommaruga in Meyrin.
  • Der von Pro Natura und dem Schweizer Heimatschutz seit 1946 gemeinsam getragene Schoggitaler wird 2022 dem Wakkerpreis gewidmet sein. Unterrichtsmaterialen und neue Angebote für Schulen schaffen Grundlagen für die Auseinandersetzung mit der gelebten Umwelt für Schülerinnen und Schüler.
  • Ein vom Bundesamt für Kultur unterstütztes Forschungsprojekt der Hochschule Luzern HSLU hat die Erfolgsfaktoren für eine hohe Baukultur auf Gemeindeebene untersucht. Bis Mitte 2022 liegen die Resultate vor.
  • Die Verbandszeitschrift «Heimatschutz/Patrimoine» wird den Fokus 2022 mehrfach auf den Wakkerpreis legen. Ein erstes Themenheft erscheint Ende Februar. 
  • Die Architekturzeitschrift «werk, bauen + wohnen» publiziert 2022 mehrere Beiträge rund um den Wakkerpreis und die Frage, wie eine hohe Baukultur auf Gemeindeebene erzielt werden kann. Gebündelt erscheinen diese Ende Jahr in einem Debattenbuch. 
     
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Factsheet und Übersichtkarte
50 Jahre Wakkerpreis des Schweizer Heimatschutzes (1972–2022)

Jubiläum

50 Jahre Wakkerpreis
Informationen zu allen bisher vergebenen Wakkerpreisen und zum 50-Jahr-Jubiläum der Auszeichnung:
www.heimatschutz.ch/wakkerpreis

Fotos

Bilder zum Download (Dropbox)

Kontakt

Stefan Kunz, Geschäftsführer Schweizer Heimatschutz, stefan.kunz(at)heimatschutz.ch,
T 079 631 34 67

Myriam Perret, Projektleiterin Wakkerpreis, Schweizer Heimatschutz, myriam.perret(at)heimatschutz.ch,
T 076 466 32 94