Marché Patrimoine

Das gemeinsam vom Schweizer Heimatschutz und der Stiftung Ferien im Baudenkmal lancierte Projekt «Marché Patrimoine – die Plattform für Baudenkmäler» vermittelt bauhistorisch wertvolle Gebäude an Baukulturliebhaberinnen und -liebhaber.

Haus am Bach Spluegen
Dieses Haus in Splügen (GR) von Architekt Ernst Gisel hat bereits neue Besitzer gefunden. (Foto Ralph Feiner)

Unzählige schützens- und erhaltenswerte Häuser stehen in der Schweiz leer oder zerfallen. Gleichzeitig finden viele Liebhaber und potenzielle Käuferinnen alter Häuser keinen Zugang zu solchen Angeboten, da sie als Nischenprodukte im Immobilienmarkt untergehen. Hier setzt Marché Patrimoine an. Das Ziel des Projektes ist die Vermittlung historischer Bauten an sensibilisierte Käuferinnen und Käufer. So werden die Baudenkmäler nicht nur aus architektonischer Sicht aufgewertet, sondern bleiben als wichtiger Teil der regionalen Geschichte und als identitätsstiftende Elemente langfristig erhalten.

Als Projektträger setzen sich der Schweizer Heimatschutz und die Stiftung Freien im Baudenkmal seit Jahren für die Erhaltung der vielfältigen Schweizer Baukultur ein. Der Heimatschutz tut dies in erster Linie mittels politischen Engagements, die Stiftung Ferien im Baudenkmal gibt Baudenkmälern als Ferienhäuser eine sinnvolle Zukunft und macht Baukultur erlebbar. Mit dem Projekt Marché Patrimoine soll die schweizweite Vermittlung historischer Gebäude, die neue Besitzerinnen oder Besitzer suchen, vereinfacht werden. Das Angebot beschränkt sich nicht nur auf Wohnhäuser, sondern umfasst auch Gewerbe- und Industriegebäude bis hin zu landwirtschaftlichen Objekten.

Website

Marché Patrimoine – die Plattform für Baudenkmäler
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Rückfragen

Nancy Wolf, Marketing und Kommunikation
044 254 57 94, info(at)marchepatrimoine.ch

Projektpartnerin

Stiftung Ferien im Baudenkmal – gegründet 2005 vom Schweizer Heimatschutz

Hintergrund

«Marché Patrimoine – die Plattform für Baudenkmäler» ist ein Projekt, das aus einem Wettbewerb des Bundesamtes für Kultur BAK im Rahmen des Europäischen Kulturerbejahres 2018 hervorging. Als eine von elf Gewinnerideen konnte das Projekt mit der finanziellen Unterstützung des BAK umgesetzt werden.